Best-Practice-Dialog III. B5
Low Code. Strategien. Technologien. Erfahrungen.
Best-Practice-Dialog III. B5
Low Code. Strategien. Technologien. Erfahrungen.
Low-Code wird – anders als konventionell generierter Code – visuell entwickelt und ist dadurch ein besonders schnelles und flexibles Verfahren zur Erstellung digitaler Lösungen. Die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung kann mit Low-Code-Lösungen besonders effizient, preisgünstig, bürgerfreundlich, flexibel und transparent durchgeführt werden. Vor allem im EfA-Kontext kann das Potenzial von Low-Code voll ausgeschöpft werden:
Da sich die zentrale Entwicklung und Verwaltung einer digitalen Verwaltungsdienstleistung und deren Bereitstellung für nachnutzende Länder und Kommunen in Deutschland immer noch als schwierig und langwierig gestaltet, kann Low-Code eine erhebliche Effizienzsteigerung und Beschleunigung auf allen Prozessebenen fördern. Low-Code-Lösungen können somit dazu beitragen, Hindernisse bei der Umsetzung des EfA-Prinzips zu überwinden, indem die Zusammenarbeit und der Austausch von Daten zwischen verschiedenen Verwaltungsbereichen erleichtert und Verwaltungsprozesse End-to-End digitalisiert werden.
Diese Ausgangslage werden wir mit Vertretenden aus der Verwaltung anhand konkreter Erfahrungen diskutieren. Im Fokus der Diskussion stehen insbesondere folgende Aussagen:
- BPMN-Modellierungen können als Standard für die Bedarfsermittlung im Rahmen der Digitalisierung von Verwaltungsprozessen besonders hilfreich sein.
- Low-Code-Plattformen erleichtern die Schaffung einheitlicher Standards und Schnittstellen bei föderalen Verwaltungsdienstleistungen.
- Es ist kein spezielles Programmierwissen erforderlich, so dass es verschiedenen Verwaltungsbereichen ermöglicht wird, schnell und effizient zusammenzuarbeiten und gemeinsame Standards zu etablieren.
- Verschiedene IT-Systeme und Datenbanken bleiben bei Low-Code miteinander kompatibel und können dadurch unkompliziert nachgenutzt werden.
- Durch die Integration von Low-Code-Lösungen können Daten und Dienstleistungen in einer gemeinsamen Plattform zusammengeführt werden, was die Zusammenarbeit und den Austausch von Daten erleichtert. Weiter schafft diese Form des Zusammenwirkens nutzbare Nachnutzungspotenziale zwischen Verwaltungen und ihrer Fachbereiche.
- Mit Low-Code-Plattformen können Anwendungen mit einer intuitiv gestalteten Benutzeroberfläche schnell und einfach entwickelt werden, so dass eine reibungslose Interaktion zwischen Bürgerinnen und Bürgern sowie Verwaltungsebene möglich ist.