ZuKo Main Stage I.V - Das besondere Gespräch am Abend
Organisationsmodelle der Modernisierung - Innovative Weichenstellungen für schnelle Erfolge und langfristige Staatserneuerung
ZuKo Main Stage I.V - Das besondere Gespräch am Abend
Organisationsmodelle der Modernisierung - Innovative Weichenstellungen für schnelle Erfolge und langfristige Staatserneuerung
Deutschland bedarf einer tiefgreifenden Transformation: Die Bundesregierung bekennt sich in ihrem Koalitionsvertrag zur Notwendigkeit einer echten Staatsreform und kündigt eine ambitionierte Modernisierungsagenda für 2025 an. Grundlegende Strukturreformen werden dabei als Voraussetzung für einen handlungsfähigen, effizienten und bürgernahen Staat verstanden. Diese Session fragt: Welche organisatorischen Weichenstellungen sind notwendig, um sowohl kurzfristig Wirkung zu erzielen als auch den Staat langfristig zukunftsfähig aufzustellen?
Im Mittelpunkt der Diskussion stehen:
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Schlagkräftige Umsetzungsorganisationen unterhalb der Ministerien: Wie lassen sich Aufgaben wie IT, Vergabe oder Personalgewinnung in gebündelten Serviceeinheiten zentralisieren und effizient organisieren?
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Einheitliches IT- und KI-Budget: Diskutiert wird, ob und wie ein zentraler Digital-Einzelplan die strategische Steuerung verbessern kann – ggf. ergänzt durch eine ressortübergreifende Budgetkonferenz zur Priorisierung.
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Rolle öffentlicher IT-Dienstleister: Zwischen digitaler Souveränität und Marktoffenheit – welche Aufgaben sollen bundeseigene IT-Dienstleister künftig übernehmen?
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NOOTS-Staatsvertrag und IT-Planungsrat: Welche Veränderungen bringt der neue Staatsvertrag für föderale IT-Governance? Welche Rolle soll der IT-Planungsrat künftig übernehmen?
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Föderalismus als Reformmotor oder Blockade? Die Bundesregierung plant eine Neuordnung der föderalen Beziehungen mit umfassender Aufgaben- und Kostenkritik. Der „Zukunftspakt“ zwischen Bund, Ländern und Kommunen soll dabei die Grundlage für eine stärker abgestimmte Zusammenarbeit bilden.
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Staatsmodernisierung ganzheitlich denken: Die Koalition will nicht nur Doppelstrukturen abbauen und Behörden zusammenlegen, sondern die Verwaltung stärker nutzerzentriert, digital und vernetzt gestalten – mit ressortübergreifenden Teams, einem „Whole-of-Government“-Ansatz und einem klaren Fokus auf Wirkung, nicht nur auf Regelkonformität.